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Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament gilt seit Jahren als exegetisches Standardwerk. International anerkannte Exegeten wie Joachim Gnilka, Franz Mussner, Lorenz Oberlinner und Heinrich Schlier machen die Abteilung zum Corpus Paulinum dieser wissenschaftlichen Kommentarreihe zu einem unverzichtbaren exegetischen Hilfsmittel.

Dieses „Gegeneinanderliegen“ von „Fleisch“ und „Geist“ verfolgt dabei die Absicht: ἵνα μὴ ἅ ἐὰν θέλητε ταῦτα ποιῆτε. Die Meinungen über den Sinn des ἵνα gehen stark auseinander: ist es final18, ist es konsekutiv19, ist es ein ἵνα „der göttlichen Absicht“? Und was ist überhaupt der Sinn des ἵνα-Satzes?20 Zunächst ist festzustellen, daß das Subjekt in dem ἵνα-Satz die Adressaten, allgemein: die Getauften sind. Sie können das nicht tun, was sie (tun) wollen. Da ταῦτα in V 17a sich
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